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So reagieren Sie auf die Trends der Pharmaindustrie

Neueste Trends in der forschungsbasierten Pharmaindustrie wie die personalisierte Medizin, flexible Produktionsanlagen und die Digitalisierung haben Auswirkungen auf bestehende Prozesse und erfordern einen neuen Denkansatz.

Zum Beispiel die personalisierte Medizin – d.h. die patientenspezifische und auf einer individuellen Diagnose basierende Behandlung – sollte zu besseren Behandlungsergebnissen führen. Dies erfordert u.a. auch kleinere aber trotzdem kostengünstig herzustellende Produktchargen. Daher muss die Produktion skalierbar und modular sein, was zu einem Bedarf an schnelleren Prozessen und flexiblen Herstellungsanlagen führt. Mit einer flexiblen Produktion können Fabriken schnell an neue Anforderungen angepasst werden. Beide Trends erhöhen jedoch den Druck auf alle in Fertigungsbetrieben durchgeführten Wartungsmaßnahmen enorm, und das betrifft auch die Kalibrierung.

Warum Digitalisierung wichtig ist

Die Digitalisierung, der Vorgang bei dem papierbasierte Prozesse durch die maschinelle Verarbeitung von digitalen Daten ersetzt werden, ist sowohl ein Trend als auch ein Teil der Lösung, um dem von den Anforderungen einer personalisierten Medizin und flexiblen Produktion geschaffenen Druck zu begegnen. “Wenn man sich z.B. die personalisierte Medizin ansieht, so erfordert diese weitaus mehr Messungen und eine bessere Diagnostik – aber die alte Manier, alles auf Papier festzuhalten, ist einfach nicht schnell oder flexibel genug. Die Digitalisierung von Daten beschleunigt die Logistik im Zusammenhang mit Forschungs- und Entwicklungsprojekten” sagt Sami Koskinen, Director, Digital Transformation bei Beamex.

Die Verfügbarkeit von Daten in digitalem Format ermöglicht die Erstellung von digitalen Zwillingen, also eine exakte Kopie eines Prozesses, die als Modell für eine gründliche Überprüfung vor der Implementierung verwendet werden kann. “Die Digitalisierung unterstützt die Prozessindustrie bei der Umsetzung einer flexiblen Produktion. Wenn alle Daten (einschließlich der Daten von Sensoren) in einem digitalen Format verfügbar sind, kann man daraus digitale Modelle erstellen. Somit muss man keine physischen Testmodelle mehr bauen, um sie einem Trial-and-Error-Test zu unterziehen”, erklärt Sami Koskinen.

Die Vorteile eines digitalisierten Wartungsprozesses

Digitalisierung kann die Transparenz und Effizienz von Wartungsprozessen steigern. Sie werden schneller und die Eliminierung von manuellen Schritten trägt zur Minderung des Risikos menschlicher Fehler bei. Durch die automatische elektronische Dokumentation wird sichergestellt, dass alle Daten erfasst werden, diese in einem manipulationssicheren Format vorliegen und einfach für Abfragen und Zusammenstellungen verfügbar sind.

Darüber hinaus bringt die Digitalisierung der Durchführung und Verwaltung von Kalibrierungen weitere Vorteile mit sich. Smarte Kalibratoren können Anwender Schritt für Schritt anleiten, indem klare Anweisungen für alle bei einer Kalibrierung notwendigen Aktionen direkt auf dem Gerät angezeigt werden. Dies spart nicht nur Zeit, sondern verringert auch den Schulungsbedarf und eliminiert eine weitere mögliche Quelle für menschliche Fehler.

Bei der Durchführung notwendiger Audits können alle vom Auditor zur Einsicht angeforderten Aufzeichnungen durch die Kombination der digitalisierten Daten mit einer Suchfunktion einfach gefunden werden. Dieselbe Suchfunktion kann verwendet werden, um Daten zu einem bestimmten Gerät oder Werk auf einfache Weise für Trendanalysen und Leistungsvergleiche zusammenzustellen. Die Kalibrierdaten können auch in ERP-Systeme integriert werden und helfen der Geschäftsleitung so dabei zu verstehen, was im Betrieb vor sich geht und bessere Entscheidungen zu treffen, da diese auf aktuellen Daten basieren.

Aus diesen und anderen Gründen entscheiden sich mehr und mehr Firmen in der pharmazeutischen Industrie für die Digitalisierung, um die Effizienz und Flexibilität ihrer Wartungsprozesse zu steigern – und sie bei der Anpassung an die neuesten Branchentrends zu unterstützen. Weitere Informationen über die Digitalisierung der Kalibrierung in der pharmazeutischen Industrie erhalten Sie in unserem White Paper.